Herzlich Willkommen im Kopf-Hals-Tumorzentrum am JoHo

Kopf-Hals-Tumorzentrum am St. Johannes Hospital Dortmund
Medizinische Therapie vor Ort

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Startseite > Krankheitsbilder > Bösartige Tumore der Haut des Kopf-Hals-Bereichs

Bösartige Hauttumore (Hautkrebs) sind häufig und können im gesamten Bereich des Kopfes und Halses auftreten. In vielen Fällen betrifft dies die Ohrmuschel sowie die äußere Nase. Die häufigsten bösartigen Hauttumore sind sogenannte Basalzellkarzinome oder Plattenepithelkarzinome („weißer Hautkrebs“). Eine deutlich seltener auftretende Form ist das bösartige Melanom („schwarzer Hautkrebs“).

Symptome

Hauttumore treten meist als hautfarbene oder leicht gerötete Vorwölbung der Haut in Erscheinung, die Oberfläche kann dabei glatt oder unregelmäßig verändert sein. Schwärzliche Hautveränderungen können auf das seltene Vorliegen eines bösartigen Melanoms hinweisen. Insbesondere bei bösartigen Tumoren kann es zum Auftreten einer wiederholten Krustenbildung oder oberflächlichen Blutungen im Bereich des Tumors kommen.

Ursachen

Typische Ursachen für das Auftreten von bösartigen Tumoren der Haut ist eine langjährige intensive Sonnenexposition. Da Kopf- und Halshaut meist nicht durch Kleidung vor der Sonne geschützt sind ist dieser Körperbereich besonders von bösartigen Hauttumoren betroffen. Das wiederholte Auftreten von Sonnenbränden stellt einen wesentlichen Risikofaktor für die Entwicklung eines Hautkrebses dar.

Therapie

Bei jedem Verdacht auf einen bösartigen Tumor der Haut sollte eine Biopsie und bei Bestätigung des Verdachts eine vollständige Entfernung des Tumors mit ausreichendem Sicherheitsabstand erfolgen. Da Plattenepithelkarzinome und bösartige Melanome Tochtergeschwülste (Metastasen) z. B im Bereich der ableitenden Halslymphknoten verursachen können führen wir bei Nachweis eines bösartigen Hauttumors leitliniengerecht immer eine Ausbreitungsdiagnostik durch. In Abhängigkeit der feingeweblichen Struktur und Ausdehnung des Tumors sowie dem Ergebnis der Ausbreitungsdiagnostik erfolgt dann im Rahmen unseres interdisziplinären Kopf-Hals-Tumorzentrums die an die individuelle Situation angepasste Therapie. Neben der onkologisch vollständigen Entfernung des Tumors legen wir bei der Therapie aller Hauttumore besonderen Wert auf ein ästhetisch zufriedenstellendes Ergebnis des operierten Bereichs. Falls erforderlich erfolgt deshalb im Rahmen der Tumorentfernung eine individuell optimal angepasste plastische Rekonstruktion. Im Falle des Vorliegens von Metastasen erfolgt zeitgleich die Entfernung derselben.  Ergänzend zu einer operativen Therapie kann bei fortgeschrittenen bösartigen Tumoren der Haut des Kopfes oder Halses eine zusätzliche Bestrahlungstherapie oder Kombinationstherapie aus Bestrahlung- und Chemotherapie sinnvoll sein. Welches Therapieverfahren am sinnvollsten ist wird dabei auf Basis der individuellen Situation festgelegt. Nach Abschluss der Behandlung bieten wir unseren Patienten eine langfristige ambulante Tumornachsorge bei uns an, die abwechselnd mit den Nachsorgeuntersuchungen bei dem niedergelassenen HNO-Arzt erfolgt.